Die Schweiz ist das Land, wo man auch Deutsch spricht
Die Schweiz ist ein kleiner Staat, der im Zentrum Europas liegt. 1815 garantierte der Wiener Kongreß der Schweiz die „ewige Neutralität". In der Welt und im politischen Leben spielt die Schweiz eine große Rolle. Das Land wird "kleiner Gigant” genannt. Als neutrals Land ist die Schweiz das Zentrum vieler internationalen Organisationen, z. B. der internationale Postverein (Bern), das internationale Olympische Komitee (Lausanne) u.a. In Genf finden oft internationale Kongresse und Konferenzen statt.
Die Schweiz ist eine parlamentarische Republik auf föderativer Grundlage. Sie grenzt an die BRD, Lichtenstein, Österreich, Italien, Frankreich.
Die Schweiz liegt am südlichen Rand Mitteleuropas und hat keinen direkten Zugang zum Meer. Es hat eine Fläche von 41 300 km. Die Bevölkerung 6 482 000 Einwohner.
Man spricht in der Schweiz 65% deutsch, 18% französisch, 10% italienisch, 0,79% rätoromanisch. In der Schweiz gibt es 4 große Sprachregionen. Das Schweizerdeutsch unterscheidet sich wesentlich von der deutschen Standardaussprache und hat eine Anzahl von Dialekten. Das Hochdeutsch ist vor allem die Schriftsprache in der Schweiz.
Der schweizerische Bundesstaat besteht aus 26 souveränen Kantonen. Jeder Kanton hat seine eigene Verfassung, Regierung und sein eigenes Parlament. Die Rechte der Kantone sind jedoch durch die Bundesverfassung beschränkt. Das gesetzgebende Staatsorgan ist die Bundesversammlung, die aus 2 Kammern besteht. Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern. Die bekanntesten Städte sind Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Luzern.
Die Schweiz ist ein hochentwickeltes Industrieland. Obwohl das Land nur über wenige Bodenschätze verfügt. Die Wirtschaft ist stark exportorientiert. Da die Rohstoff- und Brennstoffbasis in der Schweiz fehlt, entwickelten sich folgende Produktionszweige: Maschinenbau, Uhrenindistrie, Textil-Nahrungs- und Genußmittelindustrie. Die Schweizer Uhren und Käse sind in der ganzen Welt bekannt.
Der Tourismus spielt eine große Rolle für die Wirtschaft. Etwa 8 Millionen Touristen besuchen jährlich die Schweiz. In der Schweiz gibt es mehrere Kulturen. Im Land sind über 600 Museen registriert. Bedeutende Kunstmuseen befinden sich in Basel, Genf und Bem. Zum kulturellen Erbe gehören die Volksmusik, das Volkstheater, die Feste.
In der Schweiz wurde der berühmte Philosoph der Aufklärungszeit Rousseau geboren.
Die bekanntesten schweizerischen Künstler des 20. Jahrhunderts, deren Wirkung weit über ihre Heimat hinaus ging, sind der Architekt Le Corbusier, der Maler P. Klee, einer der Wegbereiter der abstrakten Kunst. Die bekanntesten schweizerischen Schriftsteller der neuesten Zeit sind M. Frisch, F. Dürrenmalt, W. M. Diggelmann.
Die Hälfte dieses Berglandes liegt über 1000 m hoch. Durch das Territorium des Landes fließen viele Flüsse, wie der Rhein, der Inn, die Donau. Die meisten Flüsse sind die Nebenflüsse des Rheins. Die Rhone mündet in das Mittelmeer und der Inn in die Donau. Die Wasserkraftwerke an vieler Ge-birgsflüssen versorgen Industrie mit Elektroenergie. Hier gibt es auch viele Seen: Genfer See, Züricher See, Bodensee und andere. Die Alpen, viele Seen, die Bergluft machen die Schweiz zum Touristenzentrum.
